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Reklamation

Sollte es doch einmal Grund für eine Reklamation geben benötigt der Hersteller bitte stets folgende Angaben: Artikelnummer, Chargennummer, wenn möglich ein Foto der Beanstandung.

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse

Auszug aus dem Newsletter 04/2023 vom 30.03.23 der Firma Paex GmbH


Des Öfteren haben Sie in unseren Produktbeschreibungen bestimmt schon den Ausdruck „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ gelesen. Aber was bedeutet das eigentlich?
Für viele Hundebesitzer hört es sich sicher sonderbar an, wenn sie auf dem Futter-Etikett lesen, dass sie ihrem Hund auch „tierische Nebenerzeugnisse” vorsetzen. Oft stellt man sich dann minderwertige Ware vor. Die Sorge ist aber unbegründet, denn tierische Nebenerzeugnisse sind nicht schlecht. Im Gegenteil, bestimmte Teile gehören zu einer guten BARF-Hundeernährung einfach dazu.

Der Begriff „tierische Nebenerzeugnisse” stammt aus dem Futtermittelrecht. Hersteller von Tiernahrung sind in der Europäischen Union dazu verpflichtet, gewisse Standards bei der Deklaration der Zutaten einzuhalten. Für Deutschland wird dieses Futtermittelrecht durch die Futtermittelverordnung detailliert ergänzt. Diese Gesetzeslage zwingt uns als Hersteller unter anderem dazu anzugeben, ob Fleisch und auch sogenannte „tierische Nebenerzeugnisse“ verwendet werden. Die Reihenfolge der Angaben richtet sich dabei nach dem Anteil der Inhaltsstoffgruppen im Futter. Ist also an erster Stelle Fleisch aufgeführt, bedeutet dies, dass Fleisch den Hauptanteil des Futters ausmacht.

Zutaten wie Leber, Lunge, Nieren, Pansen oder Milz gehören zu den leckersten und gesündesten Bestandteilen eines Futters, welche man sich für seinen Hund wünschen kann. Sie enthalten sehr viele Vitamine und Mineralien. Spurenelemente wie Kalzium, Phosphor, Eisen, Selen oder Zink können nur mit Innereien ausreichend vom Hund aufgenommen werden, ohne dass man bei der Herstellung des Futters auf künstliche Zusatzstoffe zurückgreifen muss. Allerdings gehören diese Innereien, wie auch Knochen und Knorpel, futtermitteltechnisch zu den „tierischen Nebenerzeugnissen”, welche wir in unserem Unternehmen auch verarbeiten. Es ist deshalb während der Produktion nicht ausgeschlossen, dass „tierische Nebenerzeugnisse“ in einem Produkt enthalten sind.

Was ist ein Ergänzungsfuttermittel

(Auszug aus einen Newsletter der Paex GmbH, mit freundlicher Genehmigung)

Sie haben es auf unseren Etiketten sicherlich schon oft gelesen. „Ergänzungsfutter“. Aber was ist eigentlich ein Ergänzungsfutter?

Man unterscheidet drei Arten von Futtermitteln. Alleinfutter, Einzelfutter und Ergänzungsfutter. Fangen wir mit der Erklärung beim ersten Futtermittel an.
Alleinfutter: Vereinfacht gesagt ist ein Alleinfutter so definiert, dass Hunde bei alleiniger Fütterung dieses Produktes alle gem. der Futtermittelverordnung vorgegebenen Nährstoffe, wie z.B. Vitamine, Fette und Mineralstoffe erhalten, die sie benötigen. Sie müssten nur dieses Produkt füttern und Ihr Hund hätte alles, was er braucht.
Aber Vorsicht: genau wie beim Menschen sind auch nicht alle Hunde gleich. Es gibt Hunde, die viel laufen und rennen und es gibt auch Hunde, die doch ein ruhiges Plätzchen auf dem Sofa bevorzugen. Außerdem gibt es auch Hunde, deren Blutbild, warum auch immer, Mangelerscheinungen aufweist oder Hunde, die krank sind. Deshalb sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass ein Alleinfutter gerade für Ihren Hund immer das richtige ist.

Hier kommt das Ergänzungsfutter ins Spiel. Ergänzungsfuttermittel müssen mit weiteren Futtermitteln wie zum Beispiel Vitaminen und Mineralien „ergänzt“ werden. Ein Ergänzungsfutter reicht per Definition der Futtermittelverordnung nicht aus, um einen Hund vollständig zu ernähren.

Als letztes gibt es noch das Einzelfutter. Dies besteht vereinfacht gesagt nur aus dem Material einer einzigen Tierart.